Das Früjahr 2023, hatte was die Gewitterlagen betraf ja schon ordentlich abgeliefert und auch im Juli war Deutschlandweit wieder einiges geboten. Am 24. Juli sollte es dann Trogvorderseitig auch im Westen wieder eine Gewitterlage geben. Das Setup versprach ausreichend Labilität, Energie und Scherung, so dass es für gut organisierte Gewitter reichen sollte. Die Lage hatte allerdings einen Haken, das Frontensystem des zugehörigen Tiefs sollte im Westen schon recht früh reindrücken, was wiederum für mich einen sehr straffen Zeitplan zur Folge hatte.
Gegen 12 Uhr erkannte ich auf dem Radar einen größeren aktiven Cluster über Belgien mit Kurs auf Nordrhein-Westfalen. Mir war relativ schnell klar, entweder das oder nichts. So habe ich mich relativ Zeitnah über die A61 auf den Weg in Richtung Norden gemacht, als Ziel hatte ich erstmal Kerpen anvisiert.